Freitag, 3. April 2020

Militärisch, geheimnisvoll und spannungsgeladen

Rezension


Informationen zum Buch:

Titel: ABYSS - Jasper & Ally
Autor: Ally McTyler
Erscheinungsdatum: 03.04.2020
Genre: Militaryromance

Warum wollte ich es lesen?


Der Mann, für den ich mein Leben gegeben hätte, hatte mir gerade mein Herz rausgerissen. Aber anders als er mir vorgeworfen hatte, war ich stark. Wut machte Trauer Platz und so umschloss Eis mein Herz.


Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass mich das Genre ziemlich neugierig gemacht hat.
M I L I T A R Y R O M A N C E
Noch nie habe ich in dieses Genre herein geschnuppert, was mein Interesse nochmals gesteigert hat. Der Cover war dann ein absoluter Blickfang und hat meine Spannung auf die Geschichte von Ally und Jasper noch weiter angetrieben. Auch der Inhalt klingt ziemlich vielversprechend, aber überzeugt euch selbst :-)

Inhalt:


Sie stand da wie am ersten Tag und auch am letzten, als ich sie verließ. Ich bereue diesen Tag und wiederum auch nicht.


Ally und James. Ein Dreamteam und in ihm scheint Ally ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Jedoch bricht ihr Paradies ein, als er ihr offenbart, dass er eine andere kennenglernt hat. Sie sei für ihn zu hilflos und schutzbedürftig gewesen. Stur- so könnte man Ally beschreiben, die prompt zum Militär geht. Von ihrer Wut und ihrem Ehrgeiz angetrieben will sie zur besten Schützin der Welt werden und steht auf der Weltrandliste schon auf dem dritten Platz. 
10 Jahre vergehen und Jasper und Ally stehen sich im Wettkampf gegenüber. Wenn sie zunächst noch ungläubig waren, wechseln ihre Gefühle schnell zu aufgestauter Wut und entflammender Leidenschaft. Noch bevor sie sich aussprechen können, geschieht ein Attentat. Sie überleben, aber gilt das auch für ihre Liebe?

Meine Meinung:

Meine Erwartungen und meine Vorfreude sind stetig angestiegen. Ich habe das Buch angefangen und schon einen Morgen später beendet. Es hat mich nicht schlafen lassen, weil ich wissen musste, wie es weitergeht. Ich war gefangen in der Geschichte, die mir die Füße unter den Boden weggerissen hat und mich gleichzeitig eingehüllt hat. Ally war mir von Anfang an sympathisch und ich habe zu ihr aufgesehen. Ihre Stärke fand ich von Anfang an bewundernswert, weil sie sich hochgearbeitet hat und immer ihre Loyalität bewiesen hat. Tom, Jake und Jo sind ebenfalls genau passend für die Geschichte und doch haben mich die Charaktere auch neugierig gemacht. Alle von ihnen hatten eine strahlende Persönlichkeit und wenn ihre Freundschaft einen Namen trägt, dann wohl: Treue. Außerdem fand ich es bemerkenswert wie liebevoll sie miteinander umgehen und dass sie doch nach außen hin erstmal unnahbar wirken. Allys Stärke zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie ihre Gefühle gegenüber ihren Freunden zeigt und scheinbar über ihrer Vergangenheit steht. 
Ally McTyler lässt mich wieder an die Liebe und Seelenverwandtschaft glauben.
Die Schreibweise der Autorin hat die Geschichte überzeugend herüber gebracht und mich zum Lächeln, Schmunzeln und Weinen gebracht. Wenn man einmal angefangen hat kann man gar nicht mehr aufhören. Obwohl ein paar Ereignisse vorhersehbar waren, gab es doch auch einige Überraschungen. Es war genau die richtige Mischung aus Spannung, Geheimnissen, Leidenschaft und Action. Jasper ist genau der richtige Typ zum Aufregen und gleichzeitig in die Arme ziehen. Ich war anfangs immer wieder hin und hergerissen zwischen: Ich reiße ihm den Kopf ab und Ich kann ihm nicht widerstehen. Durch die ganzen Entwicklungen der Geschichte bin ich durch geflogen, auch, wenn ich manchmal überrascht war wie schnell manche Ereignisse stattfinden. Die ganzen militärischen Verstrickungen haben der Geschichte dann aber die richtige Würze gegeben. Ally und Jasper sind mir an mein Leserherz gewachsen und ich würde gerne noch viele weitere Geschichten von ihnen bzw. ihren Freunden lesen.
Alles in allem kann ich also sagen, dass es sich wirklich lohnt das Genre auszuprobieren, insbesondere Jaspers und Allys Geschichte hatte etwas zutiefst berührendes, schockierendes, trauriges und melancholisches, fesselndes und leidenschaftliches. Zwar bin ich kein großer Fan von Liebe, die ohne viele Worte wieder entzündet wird, aber in diesem Falle war es doch zutiefst rührend und überzeugend. Wenn ich den nötigen Mut hätte würde ich am liebsten selber der ABYSS beitreten...

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