Freitag, 6. September 2019

Das Leuchten des Mondes - Überladen und dennoch berührend

Rezension

Zum Buch:


Titel: Das Leuchten des Mondes
Autor: Lydia Netzer
Verlag: btb
Genre: Roman


Inhalt: 


Als Maxon Sunny zum ersten Mal traf, war er sieben Jahre, vier Monate und achtzehn Tage oder - in seinen Worten - 2693 Erdumdrehungen alt. Maxon war anders. Zusammen waren sie anders. Und auch heute noch, zwanzig Jahre später, führen die beiden keine gewöhnliche Ehe. Maxon ist Astronaut geworden. Während er zwischen Himmel und Erde schwebt, versucht Sunny in der idyllischen Kleinstadt in Virginia die Fäden der kleinen Familie zusammenzuhalten. Alles geht gut, bis zu dem Tag, als sie einen Autounfall hat. Obwohl harmlos, löst er eine Lawine in Sunnys Leben aus. Da ist ihr kleiner autistischer Sohn, um den sie sich sorgt. Da ist ihre schwerkranke Mutter, um die sie sich kümmert. Da sind ihre eigenen Wünsche, die sie bislang immer unterdrückt hat. Und wie immer ist Maxon nicht zur Stelle, um sie zu unterstützen. Schlimmer noch: Auf dem Weg ins All, passiert etwas Unvorhergesehenes …


Meine Meinung:


Selten hat mich ein Buch so mitgenommen und gleichzeitig so frustriert. Auf der einen Seite waren die schrecklichen Schicksale und Wedungen, die alle so dramatisch waren (ich hatte das Gefühl, dass es immer drastischer wurde). Andererseits war es mir etwas zu viel. Ich hatte das Gefühl, dass alle möglichen Themen ins Buch gesteckt wurden, wodurch es abgedreht und unrealistisch wurde. Die vielen Bereiche, die angeschnitten wurden, seien es Krankheiten, Unfälle, Unglücke, ... haben mich (Als Leser) an manchen Stellen manchmal überfordert. Jedoch kann ich dieses Buch auch nicht schlechter als 3 Sterne bewerten, weil ich die Charaktere (besonders Maxon und Sunny) mir mit eder Seite mehr ans Herz gewachsen sind. Dementsprechend würde ich dieser einzigartigen und doch auch irgendwie überladenen Geschichte 3,5 Sterne geben, da der Schreibstil auch noch eine kleine Besonderheit war.

Stranger Things - Die Vorgeschichte

Rezension

Zum Buch:


Titel: Stranger Things - Suspicious Mind (Die Vorgeschichte zur Serie)
Autor: Gwenda Bond
Verlag: Penguin Verlag
Genre: Thriller


Inhalt:


Sommer 1969: Die Amerikanerin Terry Ives studiert am College, als sie von einem bedeutenden Experiment im Auftrag der Regierung hört. Sie meldet sich als Testperson, aber schon bald muss sie feststellen, dass es sich um keine normale Studie handelt: Unter dem Decknamen MKULTRA werden ihr in einem geheimen Labor bewusstseinsverändernde Substanzen verabreicht. Sie ahnt nicht, dass hinter den Mauern des Hawkins National Laboratory eine Verschwörung lauert, die größer ist, als sie sich je hätte vorstellen können. Doch es gibt jemanden, der ihr dabei helfen kann, das Böse zu besiegen: Ein Mädchen, das im Labor vor der Welt versteckt gehalten wird. Sie hat übermenschliche Kräfte – und eine Zahl anstelle eines Namens: 008 …


Meine Meinung:


Für ein paar Stunden in die 60-er Jahre abzutauchen hatte etwas spannendes und aufregendes. Am Anfang hatte ich Sorge, dass ich verschreckt werde, da Thriller normalerweise außerhalb meiner gewöhnlichen Lese-Zone liegen. Meine positiven Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt... ich habe mit Terry mitgefiebert und musste die ganze Zeit über auch an die anderen Testpersonen denken. Auch im Nachhinein muss ich noch oft daran denken und bin immer wieder erschüttert. Kann sowas wirklich passieren? Wie müssen sich die Leute fühlen? Wer kommt auf solche Gedanken?
Der Schreibstil ist flüssig und an allen Stellen nachvollziehbar. Der Einstieg ist in eine zunächst kuriose Situation, von der man erst später den tiefern Sinn entdekt (zumindest ging es mir so).
Eine absolute Empfehlung für die Fans der Serie, obwohl ich jetzt im Nachhinein etwas enttäuscht bin von den ersten Folgen der Serie. Dennoch möchte ich dem Buch 4 Sterne geben, da es mich fast komplett überzeugen konnte.

Dieses Buch hat der Himmel geschickt

Rezension

Zum Buch:


Titel: Dich schickt der Himmel
Autorin: Sophie Kinsella
Verlag: Goldmann
Genre: Roman


Inhalt:


Fixie führt den Tante-Emma-Laden ihrer chaotischen Familie in London. Für mehr hat sie eigentlich keine Zeit – außer für Ryan, den besten Freund ihres Bruders, zu schwärmen. Als sie den Laptop eines Fremden vor einer einstürzenden Decke rettet, ist das ihre Chance, Ryan nahezukommen. Denn der Jungunternehmer Sebastian besteht darauf, Fixie einen Gefallen für ihre gute Tat zu schulden. Und so bittet sie ihn kurzerhand, den arbeitslosen Ryan einzustellen. Die Bitte stellt sich jedoch als fatal heraus, denn in Sebs Unternehmen zeigt Ryan sein wahres Gesicht. Und so ist es plötzlich Fixie, die dem charismatischen Sebastian einen Gefallen schuldet ...


Meine Meinung:


Dieses Buch war beim Lesen ein Bündel voller Freude, Witz und Fassungslosigkeit. Immer wieder musste ich den Kopf schütteln über das Verhalten einiger Charaktere, während ich zeitgleich auch immer wieder über Fixie lächeln musste. In ihrem Leben herrscht ein riesiges Chaos, aber sie verliert nicht ihre liebevolle Art. Am meisten fasziniere ich aber ihre Einstellung, bei der sie immer an ihre Familie denkt. Zudem habe ich mir immer wieder den süßen Tante-Emma-Laden gedanklich vorgestellt und hätte ihn am liebsten selber mal besucht. Ihre Schwester und ihr Bruder haben mich beim Lesen etwas fertig gemacht. Seine Art und Weise, wie er mit ihr spricht und alles handhabt macht ihn für mich einfach nur unsympathisch. Ihre Schwester hingegen hat diesen Hang, etwas unvollendetetes zu sagen, was immer Fragen aufgeworfen hat. Im Kontrast dazu steht Seb, der einfach perfekt wirkt und sehr höflich und freundlich ist. Mehr kann ich zu den Charakteren nicht sagen, da ich niemanden Spoilern möchte. Der Schreibstil von Sophie Kinsella hat mich in den Bann gezogen und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen...

"My Second Chance" - pure Sommerliebe!

Rezension


Zum Buch:


Titel: My Second Chance
Autorin: Tanja Voosen
Verlag: Heyne fliegt
Genre: (Jugend-) Roman


Inhalt:


Was würdest du tun, wenn der Junge, in den du unsterblich verliebt bist, in dir nur die beste Freundin sieht? Die 17-jährige Lorn ist zwar beim Basketball ein Star, aber in Liebesdingen total schüchtern. Deswegen hat Theo keine Ahnung von ihren Gefühlen. Sonst hätte er ihr bestimmt auch nie diesen unglaublichen Vorschlag gemacht: Lorn soll beim großen Schulball sein Date sein – aber nur, um ihm all die Mädchen vom Hals zu schaffen, die ständig hinter ihm her sind! Doch dann wird aus dem Zweckbündnis etwas viel Tieferes. Denn sowohl Lorn als auch Theo sehen sich plötzlich mit Problemen konfrontiert, die ihr Leben für immer zu verändern drohen ... 


Meine Meinung:



Von der ersten Seite an habe ich mit Lorn mitgefiebert, auch, wenn ich nicht alles überraschend fand. Die Idee um die Handlung finde ich wirklich schön und auch die Atmosphäre mit dem Meer, Dorf, Pferdehof,.... fand ich ziemich passend und stimmig. Immer wieder habe ich mir selber gewünscht mal dort hinzureisen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Geshichte nur so dahin rast und dann auf einmal war sie vorbei und ich war wieder in der Realität. Deshalb kann ich es wirklich nur empfehlen... es eignet sich perfekt für den Sommer oder die Tage, an denen man sich die Sonne und das Meer herbei wünscht.
Dadurch, dass ich "My first Love" nicht gelesen habe (weil ich zu spät gesehen habe, dass das eine "Reihe" ist) habe ich manchmal ein bißchen länger gebraucht, um etwas zu verstehen. Dennoch bin ich gut durchgekommen und habe jede Zeile in Lorns Welt genossen und auf die nächste Wendung gebannt gewartet. Alles in allem würde ich dem Buch und Lorns und Theos Geschichte 5 von 5 Sternen geben!