Freitag, 22. November 2019

Rezension

Sterne, Sternschnuppen, Sternenhimmel, Horoskope,....


Titel: Unter einem guten Stern
Autorin: Minnie Dark
Verlag: Goldmann
Genre: Roman


Inhalt:

Als Justine (Journalistin, Realistin, Schütze) ihrem Sandkastenfreund Nick (Romeo-Darsteller im Theater, Träumer, Wassermann) wiederbegegnet, wird ihr eines sofort klar: Eigentlich war sie schon immer in ihn verliebt. Und als sie erfährt, dass er sich stets nach dem Horoskop der Zeitschrift richtet, bei der Justine arbeitet, beschließt sie, ihm ein Zeichen zu senden. Heimlich nimmt sie Änderungen am Wassermann-Horoskop vor, um ihm zu zeigen, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch Nick missversteht ihre Hinweise völlig – und er ist nicht der Einzige, der sich von den Sternen leiten lässt …

Meine Meinung:


Also zunächst finde ich die Idee von der Geschichte wirklich außergewöhnlich. Bisher habe ich von etwas vergelichbarem noh nicht mitbekommen, was die Geschichte für mich schon einzigartig macht. Justine als eine der Protagonisten fand ich an vielen Stellen inspirierend, aber auch öfters mal zu waghalsig. Ich war die ganze Zeit dabei mit ihr mitzufiebern und habe für sie gehofft, dass sie nicht auffliegt. Außerdem kamen dazu noch die vielen Dramen mit Nick und Daniel, aber auch ihre eigenen Zweifel und Verwirrungen. Was mich ein bißchen abgelenkt hat, waren die Sprünge zwischen der Hauptgeschichte und den einzelnen Schicksalen, die sich durch das veränderte Horoskop ergeben haben. Stellenweise habe ich das Schicksal von Charakteren in mich aufgesogen und auf einmal fehlten mir die oder ich habe wieder die Hauptgeschichte um Justine verdrängt. Meine kleinen Verwirrungen haben der Geschichte auf keinen Fall den Abbruch bereitet, weil ich dennoch sehr flüssig durch die Geschichte gekommen bin und ich wirklich das Gefühl hatte in diese Welt abzutauchen. Sehr schön herausgearbeitet fand ich auch die einzelnen Stellungen der Charaktere zu Horoskopen und wie sich diese entwickelt, aber auch Justines erbitterter Kampf das Nick endlich begreift, was sie ihm für Zeichen setzt. Mit Daniel konnte ich nie richtig sympathisieren, weil er mir von Anfang an vom Charakter her oberlächlicher erschienen ist, aber ich finde, dass man Justines Zeit mit ihm nicht mit dem Spaß und der Verbundenheit zu ihrem Kindergartenfreund vergleichen kann...
Alles in allem würde ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen geben, weil ich die Gedanken hinter der Geschichte wirklich faszinierend finde, aber ich durch die vielen Schicksale schon mal Probleme hatte durchzublicken.