Donnerstag, 25. Juli 2019

"Finding Mr. Wright"...Nicht das Richtige für mich...

Rezension


Informationen zum Buch:

Titel: Finding Mr. Wright
Autor: K.A. Linde
Genre: Roman

Inhalt:


 Für Emery Robbinson stand eigentlich fest, dass sie nicht wieder in ihre Heimat, Lubbock in Texas, zurückkehrt. Als sie dann jedoch ihren Freund und Professor beim Fremdgehen erwischt schmeißt sie alles hin und flieht zu ihrer schwangeren Schwester Kimberly in ihrer Heimat. Von ihrer besten Freundin wird sie mitgenommen auf eine Party, um mal von Mitch los zu lassen, doch dann trifft sie Jensen. Jensen Wright. Seinen Bruder hat sie während ihrer Highschool-Zeit gedatet, doch er brach ihr Herz. Damals hat sie sich geschworen allen Wright-Geschwistern den Rücken zu zukehren. Doch kann sie Jensen widerstehen? Kommt sie mit seiner Vergangenheit klar und wird er auch ihre Vergangenheit akzeptieren?



Meine Meinung:

Zunächst gibt es im Genre New Adult/Roman oftmals Bücher, die klischeebelastet sind und viele Zufälle und Schicksale beinhalten. Normalerweise finde ich auch ein bißchen Dramatik und ein paar Klischees nicht schlimm, aber "Finding Mr.Wright" ist meiner Meinung nach übers Ziel hinaus geschossen. Die ganzen Schicksalsschläge wirkten auf mich etwas überdramatisiert und auch die Wendungen, die überraschend und schockend sein sollten waren mir schon von Anfang an klar. Es gab viele Andeutungen und ich war immer wieder erschrocken darüber, dass die Protagonisten, Emery und Jensen, so naiv waren. Emery fand ich anfangs noch ganz nett, aber immer wieder hat sie mich verärgert indem sie alles auf Äußerlichkeiten herunter gebrochen hat. Ihre Gedanken waren oft so: "Er besitzt einen Privat-Jet, ist reich und gutaussehend (was ja schon ziemlich oberflächlich ist, weil es ihr um seinen Charakter gehen sollte) und wie könnte ich ihm dann widerstehen (schon wieder so...)". Jensen fand ich anfangs ähnlich übertrieben und nur aufs Äußere bedacht und dann hat sich sein Charakter kurz gebessert. Er war kindrfreundlich, hat die perfekten Dates organisiert und auf sie geachtet mit kleinen Gesten, aber auch er hat mich dann zum Ende hin aufgeregt. Es schien, als wäre er besessen von ihr und hat die ganze Zeit gesagt; dass "sie nur ihm gehört und keinem anderen". Dies macht er soeindringlich, was ihm einiges an Sympathie genommen hat.
Schlussendlich gab es auch (für meinen Geschmack) zu viele Zufälle, zum Beispiel bei den Gelegenheiten bei denen sie sich getroffen haben und es hat mich als eserin erdrückt von einem Drama ins nächste geschmissen zu werden. Es hat irgendwie nicht aufgehört und dabei war es auf so eine erdrückende Weise. Stellenweise habe ich auch den Faden verloren und mich hat der Schreibstil auch an manchen Stellen wirklich verwirrt. Anfangs fand ich ihn noch gut und fesselnd, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das abgenommen hat mit der Zeit.
Also alles in allem kann man das Buch mal lesen, aber ich würde es nicht wirklich empfehlen, weil es mir zu voll war und ich persönlich gar nicht mit denen Protagonisten sympathisieren konnte. Dementsprechend konnte ich der Geschichte auch nur 1,5 Sterne geben und werde den zweiten Teil der Reihe voraussichtlich nicht lesen (überraschend war dabei: ACHTUNG! Kleiner Spoiler... es war kein Cliffhänger Ende wie ich es erwartet habe, sondern abgeschlossen, was ich bei dem ganzen Beziehungs Hin und Her, was viel zu schnell ging für mich nicht erwartet hätte.)

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