"Ich spüre, wie seine Fingerkuppen die Linien des Tattos nachziehen [...]
"Eine Pusteblume"
"Ja. [...] Ich habe sie mir im Nacken stechen lassen, weil ich sie da
nicht sehen kann. Aber ich weiß, dass sie da ist. Es steht für meine
Eltern. Sie waren nicht mehr da, zumindest konnte ich sie nicht mehr
sehen, aber sie sind noch in meinem Herzen. Die Pusteblume steht wohl
irgendwie für das Leben und diesen Unfall.
Ein Windhauch und alles kann sich ändern. Ein Moment und alles
kann vorbei sein. Und gleichzeitig entsteht etwas neues. [...] Die
Pusteblume verliert sich selbst, aber sie verteilt ihre Pollen in der
Welt. Ein Ende und dutzende Neuanfänge."
(S. 204/205)
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